Eurokrise: Sloweniens Regierung verliert Vertrauensfrage

Während alle Augen gebannt auf Griechenland schauen, droht Slowenien nach dem Regierungssturz in die Staatsinsolvenz zu gleiten. Im Euroland Slowenien scheiterte die Regierung an den ausufernden Staatsschulden und den explodierenden Kosten der Sozialsysteme.

Die EU-Kommission und auch die Bundesregierung hatten wiederholt verlangt, Slowenien müsse seine Verschuldung stoppen. Das Haushaltsdefizit war von 22 Prozent des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2008 auf geschätzte 45 Prozent im laufenden Jahr gestiegen. Das schlägt Griechenland was die Neuverschuldung angeht um Längen. Wer jetzt nicht langsam begreift, dass die Eurozone am Ende ist, der ist schlicht und einfach begriffsstutzig.

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